Lesung: Michel Bergmann – Mameleben

Großartig und nervtötend, liebevoll und erdrückend, aufopfernd, aber auch übergriffig – Michel Bergmann liebt seine Mutter Charlotte und hält sie manchmal nicht aus. Er erzählt in diesem Buch, in dem er nichts und niemanden schont, die Geschichte dieser eigenwilligen, starken Frau: Ihre Vertreibung aus Deutschland, der Verlust fast der gesamten Familie, das Glück, ihren künftigen Ehemann wiederzufinden, und dennoch ein Schicksal, bei dem sie allzu oft ganz auf sich allein gestellt ist. Michel Bergmann wurde 1945 als Kind internierter jüdischer Flüchtlinge in Riehen bei Basel geboren. 2010 erschien sein erster Roman ›Die Teilacher‹, dem bislang sechs weitere Bücher folgten. Michel Bergmann lebte in Ottensen und nun in Berlin. Eintritt: 12,- Euro